Tuina:
Tuina ist die manuelle Therapie der Chinesischen Medizin und wird bei Bedarf noch mit anderen Therapieformen wie Moxa oder Gua Sha kombiniert.
Im Gegensatz zu den anderen Massagen kann diese Behandlungen am bekleideten Körper ausgeführt werden. Ich arbeite mit den Fingerkuppen, Handballen, Handflächen und Ellenbogen. Dabei werden bestimmte Akupunkturpunkte der Meridiane gereizt. Tui Na heißt „schieben – greifen“.
Je nach Kombination mit anderen Techniken wie z.B. Moxa oder Schröpfen, ist jedoch eine teilweise Entkleidung notwendig.
Zur Unterstützung der Augenheilkunde biete ich eine sanfte Tuina-Kopfbehandlung an, diese wirkt sehr entspannend auf die Augen.
Gua Sha:
Hier wird das schmerzende Körperareal mit Gua Sha Öl vorbehandelt und anschließend mit einem Jade- bzw. Holzschaber gerieben, geschabt. Das erfolgt solange, bis die oberflächlichen Blutgefäße sich zu öffnen beginnen und die umliegende Haut gerötet ist. Betroffene Schmerzareale werden großzügig bearbeitet.
Diese Methode eignet sich besonders gut für Beschwerden des Bewegungsapparates, Muskel- und Gelenkschmerzen, aber auch für grippale Infekte.
Schröpfen:
Es wir in den Schröpfgläsern ein Unterdruck erzeugt, diese werden direkt auf die Haut gesetzt. Durch diesen Unterdruck erfolgt eine Ab- bzw. Ausleitung von Schadstoffen über die Haut. Der Unterdruck wird dadurch erreicht, dass die Luft im Schröpfglas erhitzt und sofort auf die Rückenhaut des Patienten gesetzt wird.
Es gibt zwei Arten:
Das Schröpfen ist eine einfache und effektive Therapiemethode, es löst Verspannungen, Schmerzen oder hilft bei Erkältungen. Der Stoffwechsel wird angeregt und der lokale Ernährungszustand des Gewebes verbessert. Durch Verschieben der vakuumierten Schröpfgläser wird eine starke Massagewirkung erreicht. (Anwendung bei Lähmungen, z.B. bei Apoplex)
Anwendungsgebiete:
Rückenschmerzen, Ischias/Hexenschuss, Nackenverspannungen, Schulterschmerzen, Hüft-, Knie- und Ellenbogengelenke, Bronchitis, Menstruationsbeschwerden, Rheumatische Prozesse, Durchblutungsstörungen ……